Sport – besser kurz als gar nicht: Schon 4 Minuten können helfen
Zu wenig Zeit für Sport? Diese Ausrede könnte bald der Vergangenheit angehören. Eine norwegische Studie zeigt: Bereits drei kurze T... | mehr
Leberblog
Dass Alkohol der Leber schadet, ist allgemein bekannt. Doch auch ungesunde Ernährung, Übergewicht und vor allem Typ-2-Diabetes können die Lebergesundheit erheblich beeinträchtigen. Eine Studie zeigt: Menschen mit Diabetes sollten besonders auf ihre Leber achten.
Fettlebererkrankungen und Diabetes Typ 2 nehmen stetig zu:
Diese beiden Erkrankungen hängen eng miteinander zusammen:
Je schwerer die Leberverfettung, desto höher das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Gleichzeitig begünstigt ein bestehender Diabetes die Entstehung und das Fortschreiten einer Fettleber.
Etwa 65–75 % der Menschen mit Typ-2-Diabetes haben auch eine Fettleber, die im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen steht – Fachleute sprechen heute von MASLD. Bei vielen verläuft die Erkrankung nicht harmlos:
Warum genau diese enge Verbindung besteht, ist noch nicht vollständig erforscht. Klar ist jedoch: Diabetes und Fettleber bedingen sich gegenseitig – und sollten gemeinsam betrachtet und behandelt werden.
Die gute Nachricht: Wer aktiv wird, kann gleich doppelt profitieren – für Blutzuckerwerte und Lebergesundheit. Schon kleine Veränderungen zeigen Wirkung:
Diese Maßnahmen helfen dabei, die Fettleber zurückzubilden, den Diabetes besser zu kontrollieren und das Risiko für Folgeerkrankungen zu senken.
Quellen:
Brilet F al. Management of Nonalcoholic Fatty Liver Disease in Patients With Type 2 Diabetes: A Call to Action. Diabetes Care 1 March 2017; 40 (3): 419–430. https://doi.org/10.2337/dc16-1787
Bildquelle: © vchalup / Fotolia