Leberblog

Leber unter Druck – Gefahren von Bluthochdruck 

Warnschild mit Aufschrift „Bluthochdruck“ – erhöhter Blutdruck kann auch die Leber gefährden & das Fettleberrisiko erhöhen

Bluthochdruck (Hypertonie) ist in Deutschland eine echte Volkskrankheit – etwa ein Drittel der Bevölkerung ist betroffen. Die Folgen sind bekannt: Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßverkalkung zählen zu den größten Risiken. Doch nur wenige wissen, dass auch die Leber unter Bluthochdruck leiden kann. 

Hypertonie: Bedrohung für Herz, Hirn – und Leber

Bluthochdruck bleibt häufig unbemerkt – oder wird unterschätzt. Dabei ist er der wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen zählen. Doch der negative Einfluss endet nicht beim Herzen: 

Studien zeigen, dass Hypertonie auch das Risiko für Lebererkrankungen erhöht – insbesondere für Fettlebererkrankungen im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen, die heute als MASLD bezeichnet werden. 

Studienergebnis: Fettleberrisiko auch ohne Übergewicht oder Diabetes

Bluthochdruck tritt oft gemeinsam mit Übergewicht oder Typ-2-Diabetes auf – beides sind bekannte Risikofaktoren für die Entstehung einer Fettleber. Eine Studie konnte jedoch zeigen:  Schon Bluthochdruck allein kann mit einem erhöhten Risiko für eine Fettleber im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen (MASLD) einhergehen – selbst ohne Übergewicht oder Diabetes. 

Zudem gibt es Hinweise auf einen gegenseitigen Zusammenhang: Menschen mit einer bestehenden Fettleber entwickeln häufiger Bluthochdruck. Damit entsteht ein Teufelskreis, der langfristig auch andere Organe belasten kann. 

Warnzeichen: Was Bluthochdruck über die Leber verrät

Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann sich auf die Blutgefäße der Leber auswirken. Kommt es zu einer Einengung dieser Gefäße, kann das die Leberfunktion beeinträchtigen – in manchen Fällen sogar ein frühes Anzeichen für eine beginnende Lebererkrankung sein. 

So schützen Sie Herz und Leber gemeinsam

Die gute Nachricht: Bluthochdruck ist behandelbar – und mit ihm lassen sich auch mögliche Leberrisiken senken. Neben medikamentöser Therapie helfen folgende Maßnahmen: 

  • Nichtrauchen 
  • Alkoholkonsum reduzieren 
  • Fett- und salzarme Ernährung 
  • Regelmäßige Bewegung 
  • Gewichtskontrolle 

Diese Maßnahmen wirken sich nicht nur positiv auf den Blutdruck aus, sondern helfen auch, eine Fettleber zu verhindern oder zurückzubilden. 

Quellen:

Li G et al. Bidirectional Association between Hypertension and NAFLD: A Systematic Review and Meta-Analysis of Observational Studies. Int J Endocrinol. 2022 Mar 24;2022:8463640. doi: 10.1155/2022/8463640.

Bildquelle: © nmann77/Fotolia

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